Agrarbranche in Mecklenburg-Vorpommern gut gerüstet für steigende Lebensmittelnachfrage
Neubrandenburg - Mecklenburg-Vorpommerns Agrarbranche hat ungeachtet des regenreichen Sommers in diesem Jahr insgesamt gute Zukunftsaussichten.
«Hauptgrund ist die weltweit steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln», sagte der Agrarwissenschaftler Theodor Fock von der Hochschule Neubrandenburg in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Nachfrage vor allem aus Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien steige «mindestens so schnell wie die Produktion».
Eine weitere Einnahmequelle sei die Energie. Sehr wichtig sei zudem die Nähe zu Seehäfen, da Getreide über größere Strecken per Schiff exportiert werde. Risiken seien Preisschwankungen durch Spekulationen auf den Rohstoffmärkten, mögliche Wetterunbilden sowie die noch nicht klare EU-Agrarpolitik ab 2014. Im Nordosten beschäftigen rund 4.700 Agrar-Betriebe mehr als 20.000 Menschen. (dpa/mv)
So wie Sie das sehen ist es. Dem ist absolut nichts hinzu zu fügen.
Romanda schrieb am 21.09.2011 00:13 Uhr
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Unfassbar. Da will man uns doch tatsächlich erzählen, dass es ein Grund zum feiern ist, wenn wir den Asiaten ihre gesunde Ernährung abgewöhnen, um Absatzmärkte für Milchprodukte zu gewinnen; wenn wir Lebensmittel nach Südamerika schippern und vorher von dort das Futtermittel und Palmöl bezogen wurde. Nicht nur die Energieverschwendung dabei ist Irrsinn, es wird auf eine industrielle Landwirtschaft gesetzt, die sowohl die noch übrigen kleinbäuerlichen Strukturen als auch die Umwelt auf der Strecke lässt. Die eigentliche Katastrophe besteht aber darin, dass bereits die Wissenschaft von Wirtschaftsunternehmen dominiert und gegängelt wird, wie wir es von Politikern schon lange gewohnt sind.