NRW produziert 2,2 Millionen Tonnen Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse

Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Deutschen Mühlentages (16. Mai 2016) mitteilt, war die Absatzmenge damit um 0,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der Absatzwert hingegen blieb im Vergleich zum Jahr 2014 unverändert.

Im vergangenen Jahr wurden in NRW 1,5 Millionen Tonnen (+2,6 Prozent) Mehl aus Weizen oder Mengkorn im Wert von 428 Millionen Euro (–1,7 Prozent gegenüber 2014) hergestellt; auf Mehl aus anderem Getreide (z. B. Roggen, Mais, Reis, Gerste oder Hafer) entfielen 86.000 Tonnen (+25,8 Prozent) mit einem Absatzwert von 17 Millionen Euro (+33,0 Prozent). Außerdem wurden 418.000 Tonnen (+0,1 Prozent) Kleie und andere Rückstände (auch in Form von Pellets) vom Sichten, Mahlen oder anderen Bearbeitungen von Weizen mit einem Absatzwert von 56 Millionen Euro (–11,8 Prozent) erzeugt.

Bundesweit wurden im Jahr 2015 Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von insgesamt 3,9 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) hergestellt; der Anteil der nordrheinwestfälischen Betriebe an der bundesweiten Gesamtproduktion betrug 21,2 Prozent.

Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen.