Vom Lebensmittelpreis an der Ladentheke erhalten die Landwirte zunehmend weniger. Während die
Erzeugerpreise der Landwirte gesunken sind, haben sich die Preise für die Verbraucher wenig verändert.
Die Spannen verbleiben bei den Vermarktern, Verarbeitern und dem Lebensmitteleinzelhandel, wie der
DBV in einer Analyse aus dem aktuellen
Situationsbericht feststellt. Gleichzeitig schreiben immer mehr landwirtschaftliche Betriebe rote Zahlen und geraten unter massiven wirtschaftlichen Druck.
Vor diesem Hintergrund rufen die 18 Landesbauernverbände und der Deutsche
Bauernverband zu Aktionen in ganz Deutschland auf. Damit wollen die Bauernfamilien die Verbraucher dafür sensibilisieren, dass Schleuderpreise für Lebensmittel eine nachhaltige Landwirtschaft und eine Lebensmittelerzeugung zu hohen Standards mit Rohstoffen „Made in Germany“ mittel- und langfristig gefährden. Stattdessen wollen die Bauern gemeinsam mit den Verbrauchern Preise einfordern, die allen Akteuren der Lebensmittelkette eine Perspektive und eine Weiterentwicklung ermöglichen.