(c) proplanta Nach ihrer Vorstellung solle die im Landesverwaltungsamt angesiedelte Stelle zum Auszahlen der Mittel zu ihrem Ministerium wechseln, sagte Keller der Deutschen Presse-Agentur. «Damit könnten die Verwaltungswege kürzer werden.» Weil die Mitarbeiter nicht zu ihrem Haus gehörten, habe sie keinen Zugriff auf die Zahlstelle, erklärte die Ministerin.
Nach ihren Angaben verzögert sich der Termin, an dem die letzten Landwirte in der aktuellen Zahlungsrunde EU-Agrarhilfen bekommen, auf April. Ursprünglich sollte das Geld bereits im Februar und März fließen. «Für Landwirte in schwierigen Situationen ist jede Woche entscheidend», gab die Ministerin zu bedenken. Für das vergangene Jahr waren EU-Agrarhilfen von knapp 140 Millionen Euro an die Bauern im Land eingeplant. Der Großteil der 4.500 Betriebe sollte die Mittel bereits zum Jahreswechsel erhalten.
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