Aktuell scheint dafür aber wenig Luft zu sein. Vielmehr könnten die Jungbullenpreise in den nächsten Wochen leicht nachgeben, obwohl die Preise momentan durch das sehr kleine Angebot gestützt werden. Das Vorjahresniveau sollte weiter übertroffen werden.
Die Fleischnachfrage wird im März voraussichtlich zweigeteilt sein. In der ersten Monatshälfte dürften nach wie vor Konsumartikel wie Bratenfleisch aus dem Vorderviertel und Keulenware im Mittelpunkt der Verbrauchernachfrage stehen. Ab Monatsmitte wird der Handel mit Bevorratungskäufen von Edelteilen für das Osterfest beginnen. Dies könnte einen etwas höheren Bedarf der Schlachtunternehmen mit Jungbullen nach sich ziehen. Ob die
Erzeugerpreise davon maßgeblich profitieren können, bleibt aber abzuwarten.
Der Jungbullenmarkt wird auch im März von folgenden Faktoren bestimmt sein: Auf der einen Seite kann das Jungbullenangebot etwas kleiner ausfallen als im Vorjahr, auf der anderen Seite sollten die Fleischmärkte aber auch wieder etwas reichlicher mit Rindfleisch aus Brasilien versorgt sein, da immer mehr Betriebe für den Export in die EU wieder zugelassen werden. (ZMP)