Die Petition bestehe aus vier Kernforderungen, teilten die Grünen am Dienstag in Schwerin mit. Demnach geht es um den Erhalt und die Wiederherstellung von vielfältigen Lebensräumen und der Einrichtung eines flächendeckenden Biotopverbundsystems.
Weitere Punkte sind den Angaben zufolge die Einschränkung des Einsatzes von Pestiziden und keine zusätzliche Bodenversiegelung, wozu beispielsweise Asphaltierungen gehören. Die Petition gehe an den Landtag, den Landkreistag und den Städte- und Gemeindetag. Etwa 550 Stimmen seien bislang in knapp zwei Wochen gesammelt worden.
«Für den Schutz der
Artenvielfalt muss endlich gehandelt werden, denn sie nimmt in einem erschreckenden Maße ab. Unser Ziel ist es, wieder mehr Vielfalt in unserer
Kulturlandschaft zu schaffen», erklärte die Grünen-Landesvorsitzende Claudia Schulz. Die Maßnahmen der Landesregierung seien viel zu schwach.
Die Petition ist laut Grünen Teil einer landesweiten Kampagne mit dem Titel «Artenvielfalt-Sommer», wozu ebenfalls etwa Exkursionen und Videos gehörten. Zwei Drittel aller Blütenpflanzenarten des genutzten Grünlandes in
MV seien gefährdet, ähnlich sehe es bei Vögeln der Agrarlandschaft aus.
Die Grünen sitzen in dieser Legislaturperiode nicht im Schweriner Landtag.