Frost bereitet Binnenschifffahrt ProblemeEberswalde - Winterwetter beeinträchtigt in Deutschland vielerorts den Schiffsverkehr. So waren am Dienstag auf dem Neckar Schleusentore außer Betrieb, unter anderem in Neckargemünd bei Heidelberg. |
(c) proplanta Ihre Hydraulik versagte, Eismassen verstopfen die Tore. 25 Frachtschiffe lagen wegen der Schleusensperrung auf dem Abschnitt zwischen Mannheim (Baden-Württemberg) und Hirschhorn (Hessen) fest.
Treibeis schwamm auf dem Main in Hessen. Zwar blieb noch kein Schiff liegen, sagte eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Aschaffenburg. «Doch wenn die Temperaturen so bleiben, werden wir die Eisbrecher in den nächsten Tagen auch in Hessen einsetzen.»
Die deutsche Eisbrecherflotte auf der Oder beendete derweil ihren ersten Einsatz in diesem Jahr. «Die 35 Kilometer lange Eisdecke von Stettin bis zur Schwedter Querfahrt wurde aufgebrochen und die Reste sind abgeflossen», sagte ein Sprecher des WSA in Eberswalde. Doch sei die Oder noch weiter gesperrt, da die Fahrrinne neu vermessen werde.
Auf dem Rhein, wo es keine Probleme mit Frost gibt, hält derweil das Niedrigwasser an. Bis zum Beginn der kommenden Woche werden Pegelstände von knapp unter 2,00 Metern erwartet. An der Messstelle Duisburg-Ruhrort zum Beispiel liegt der normale Wert aber bei etwa 4,33 Metern. Fracht muss oft auf mehrere Schiffe verteilt werden.
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