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27.08.2013 | 12:41 | Agrarpolitik Deutschland 

Keine Lösung für nationale Umsetzung der EU-Agrarreform in Sicht

München - Die Bundesländer werden sich vor der Bundestagswahl möglicherweise nicht mehr auf die nationale Umsetzung der EU-Agrarreform einigen können.

Direktzahlungen nach 2014?
(c) proplanta
Vor der Agrarministerkonferenz in Würzburg liegen die Positionen weit auseinander, wie Bayerns Agrarminister Helmut Brunner (CSU) als derzeitiger Chef der Ministerrunde am Montag in München sagte.

Die fünf Agrarminister der Grünen fordern eine Umschichtung der EU-Subventionen aus den Direktzahlungen an die Bauern in die sogenannte zweite Säule, mit der Umweltprogramme und sonstige Fördermaßnahmen für den ländlichen Raum finanziert werden.

Die Ostländer und Bayern dagegen lehnen nach Brunners Angaben eine solche Umschichtung ab. Bayern wiederum will neue Förderprogramme unter anderem für Kleinlandwirte und Nachwuchsbauern, die in den neuen Ländern skeptisch beurteilt werden. Brunner schloss deshalb nicht aus, dass es in Würzburg keinen Kompromiss geben wird. Die Konferenz beginnt am Mittwoch und endet am Freitag.

2015 beginnt die neue Förderperiode der EU. Auf die deutschen Bauern kommen dabei auf jeden Fall Kürzungen zu - die Direktzahlungen werden nach Brunners Schätzung um etwa zehn Prozent sinken. (dpa)
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