Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 3.700 Tonnen Fleisch bzw. fast 11 Prozent weniger. Der Rückgang betraf alle erfassten Tierarten und ist zugleich die geringste Menge der letzten 4 Jahre. 96 Prozent der Gesamtschlachtmenge kamen aus 286.300 gewerblichen und rund 4 Prozent aus gut 10.500 Hausschlachtungen. Dabei bildete Schweinefleisch mit knapp 25.900 Tonnen bzw. 82 Prozent den Hauptanteil. Dafür wurden 268.900 Schweine geschlachtet.
Gegenüber dem Vorjahr sind das 33.300 Schlachtungen (11 Prozent) weniger. Darunter waren 6.300 Hausschlachtungen, knapp 800 weniger als im Vorjahreszeitraum. Das durchschnittliche gewerbliche Schlachtschwein brachte im 1. Halbjahr mit 96 Kilogramm ein gutes Kilogramm mehr als im Vorjahreszeitraum auf die Waage.
Die erschlachtete Rindfleischmenge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 850 bzw. knapp 14 Prozent auf fast 5.400 Tonnen und erreichte damit einen Anteil von 17 Prozent an der Gesamtmenge. Mit 19.500 Rindern wurden 3.000 Tiere bzw. 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum geschlachtet. Darunter waren knapp 9.900 Kühe, 4.600 Bullen und Ochsen, 3.000 Färsen und 2.000 Rinder unter zwölf Monaten. Die Zahl der hausgeschlachteten Rinder betrug im 1. Halbjahr über 2.000 Tiere - 200 weniger als im Vergleichszeitraum 2009.
Außerdem wurden von Januar bis Juni 2010 insgesamt 183 Tonnen Lamm- und Schaffleisch durch die Schlachtung von rund 7.400 Tieren, darunter 2.100 hausgeschlachteten Tieren, erzielt. Weiterhin wurden in den ersten sechs Monaten 820 Ziegen und 145 Pferde geschlachtet, die 15 Tonnen Ziegen- und 38 Tonnen Pferdefleisch erbrachten. (stLA)