30.08.2023 | 16:25
Obst- und Gemüsemarkt: Bananen wenig gefragt, üppiges Tomaten-Angebot
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Frankfurt
Bei sommerlicher Witterung konnten usbekische Honigmelonen zu 1,29 bis 1,35 € je kg flott verkauf werden. Da sich da Angebot an Wassermelonen verknappte und die Nachfrage wetterbedingt gut verlief, mussten höhere Forderungen durchgesetzt werden. Brombeeren gab es aus Deutschland und den Niederlanden reichlich, daher musste die 250-g-Schale günstiger abgegeben werden. Himbeeren war knapp und mit bis 13,50 € je kg recht teuer.
Umfangreiche Importe an Mandarinen aus Südafrika suchten verzweifelt Käufer. Niederländische Haushaltsware 70mm+ zu 20,50 € flankierte die teureren Gemüsezwiebeln aus Spanien. Marokkanische Stangenbohnen in einer Sonderverpackung von 36x400-g-Bunden zu 19,50 € sowie spanische lose aufbereitete Offerte zu 15,50 € je 7 kg wurden gerne eingekauft. Die Qualität der Steinpilze war differenziert: Stabile Chargen mussten daher mit 26,- bis 30,- € je kg angeboten werden.
Köln
Zu dem überschaubaren Rucola aus der inländischen Ernte gesellten sich erste Lieferungen aus Italien. Erster Rosenkohl aus Belgien wurde zu Wochenbeginn gesichtet. Das Interesse hielt sich bei Temperaturen von weit über 20 Grad aber sehr in Grenzen. Der Handel mit Zwiebeln gestaltete sich schwierig. Einheimische Haushaltsware trocknete kaum ab, niederländische Partien waren auch nicht optimal und spanische Metzgerware hatte ebenfalls mit qualitativen Unsicherheiten aufgrund der zu trockenen Böden im Herkunftsland zu kämpfen.
München
Das wieder leicht gestiegene Angebot an qualitativ guten Erdbeeren aus Terminkulturen inländischer Erzeugung traf auf eine immer geringere Nachfrage; die Notierungen fielen im Wochenverlauf stark ab. Bei Kulturheidelbeeren, Brombeeren und Himbeeren machte sich bereits ein frühes Saisonende bemerkbar.
Orangen und Zitronen aus Südafrika notierten bei nur knapp ausreichender Versorgung auf dem hohen Niveau der Vorwoche. Wassermelonen aus dem Mittelmeerraum blieben wegen des hochsommerlichen Wetters weiter gefragt und konnten nochmalige Preisbefestigungen verzeichnen.
Die vormals sehr hohen Forderungen für Chicorée rutschten deutlich ab, pendelten sich zuletzt auf einem noch immer relativ hohen Niveau ein. Das inländische Angebot von Zucchini präsentierte sich bezüglich Schalenfarbe, Kaliber und Qualität zum Teil sehr uneinheitlich. Einige Partien mussten daher frühzeitig aus dem Markt genommen werden und Preise gaben leicht nach. Die anhaltende Hitze erschwerte insbesondere den Handel von Frischerbsen, denn die knappe und teure Ware musste flott untergebracht werden.
Buschbohnen reichten noch gut aus und tendierten stetig günstiger, Stangenbohnen waren dagegen nicht so reichlich verfügbar und die Aufrufe wurden nur wenig nach unten korrigiert. Die Verkaufsmöglichkeiten von Brokkoli waren durchwegs freundlich und die Bewertungen konnten weitgehend gehalten werden.
Die ergänzende spanische Ware präsentierte sich mit feiner Blume und wurde auch aufgrund seiner Aufmachung, beeist in der geschlossen Styropor-Box, einstandsbedingt am höchsten gefordert. Während inländische Radieschen wieder in gut ausreichenden Mengen zum Verkauf standen, verknappte sich das Angebot an Hybridrettichen, die sich letztlich verteuerten.
Die Marktsituation bei Zwiebeln war von festen bis wieder festeren Notierungen geprägt; die Bewertungen von den Haushaltsofferten aus Italien sowie für die oftmals in Qualität und Kaliber sehr uneinheitlichen Produkte aus dem Inland und erstmals auch aus Niederlande lagen durchwegs über 1,- € je kg.
Erste süddeutsche Metzger-Sortierungen orientierten sich preislich an der etwas teureren spanischen Gemüseware. Das Angebot an osteuropäischen Pfifferlingen blieb großflächig und eher unter Abgabedruck, zumal etliche Abnehmer aus der Gastronomie urlaubsbedingt ausfielen. Steinpilze hingegen verknappten sich wieder deutlich und die Forderungen zogen an.
Berlin
Dank der sommerlichen Temperaturen fanden sich zahlreiche Wassermelonen aus der Türkei, Spanien und Marokko auf dem Platz, die zügig verkauft wurden.
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