14.01.2013 | 09:00 | EU-Direktzahlungen
Schrittweiser Abbau der Agrarsubventionen gefordertBerlin - Für einen allmählichen Ausstieg aus den EU-Direktzahlungen hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hans-Georg von der Marwitz ausgesprochen. |
(c) proplanta „Mittelfristig muss es darum gehen, die Direktzahlungen schrittweise abzubauen“, sagte der Unionspolitiker dem Presseund Informationsdienst AGRA-EUROPE. Er plädiert für eine Umschichtung der Mittel in die ländliche Entwicklung. Eine Förderung nach dem Muster der derzeitigen Zweiten Säule könnte seiner Auffassung nach dazu beitragen, gesellschaftlich nicht gewollte Entwicklungen der Landwirtschaft zu unterbinden und strukturschwache ländliche Räume gezielt zu fördern.
Besonders gefördert werden müssten Neugründungen. Von der Marwitz: „Wir brauchen eine vielschichtige Landwirtschaft.“ Der CDU-Politiker begründet seine Forderung mit der gegenwärtigen Agrarstrukturentwicklung, die in Ostdeutschland „völlig aus dem Ruder zu laufen“ drohe. Die Übernahme von Betrieben durch anonyme Kapitalgesellschaften oder ortsfremde Investoren vollziehe sich in großem Umfang. Von der Marwitz: „Wer von Einzelfällen spricht, verkennt die Situation in weiten Teilen Ostdeutschlands.“ (AgE)
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