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30.12.2012 | 05:27 | Dinosaurier 2012 

Bundesagrarministerium wehrt sich gegen Vorwürfe des NABU

Berlin - Zur Pressemitteilung des NABU („Dinosaurier 2012“) vom 27. Dezember 2012 erklärt der Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums: Die blinde Nuss des Jahres geht an den Naturschutzbund Deutschland.

Fischereipolitik
(c) proplanta
Der NABU setzt auf billige PR-Gags und verschließt die Augen vor der Wirklichkeit:


Förderung von Grünland

Deutschland hat die Modernisierung der Landwirtschaft entschlossen vorangetrieben und setzt auf regional einheitliche Hektarprämien. Damit fördern wir nicht mehr länger die Produktion, sondern stattdessen die nachhaltige Bewirtschaftung der Fläche: Ab 2014 wird beispielsweise ein Landwirt in Deutschland, der nur Tiere hält und nicht gleichzeitig auch Flächen in nachhaltiger Weise bewirtschaftet, keinen Cent Regelförderung mehr erhalten. Nur zwei von insgesamt 27 EU-Staaten haben diese ehrgeizige Reform der Direktzahlungen bisher umgesetzt - das sollte der NABU eigentlich wissen.


Nachhaltige Landwirtschaft

Deutschland unterstützt in den laufenden Verhandlungen zur Neuausrichtungen der EU-Agrarpolitik klar die Ziele der EU-Kommission für mehr Umweltleistungen in der Landwirtschaft. Wir stehen für eine effektive und gleichzeitig nachhaltige Landwirtschaft. Was wir bei den laufenden Verhandlungen nicht unterstützen, ist ein Greening, das nur auf dem Papier steht und außer enormem bürokratischen Aufwand keine messbare Wirkung entfalten würde - das sollte eigentlich auch im Interesse des NABU sein.


Schutz der Meeresressourcen

Deutschland unterstützt mit Nachdruck - in den internen Verhandlungen und bekanntlich auch öffentlich - den von der EU-Kommission eingeschlagenen Kurs in der Fischerei-Politik. Das Ziel der Nachhaltigkeit steht für uns im Mittelpunkt, die unverantwortliche Verschwendung wertvoller Meeresressourcen muss gestoppt werden. Das BMELV setzt sich vehement dafür ein, die Fischbestände in den Weltmeeren als eine der wichtigsten Nahrungsquellen der Menschheit auch für kommende Generationen zu erhalten. Nur wenige Mitgliedstaaten stehen gemeinsam mit der EU-Kommission und Deutschland auf der Seite der Reformer - auch dies müsste dem NABU bekannt sein. (bmelv)
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