Während andere Mitgliedstaaten Zugaben erhielten, müsse Deutschland überdurchschnittliche Kürzungen hinnehmen, kritisierte sie am Mittwoch in Mainz. Bundeskanzlerin Angela Merkel (
CDU) habe schlecht verhandelt, erklärte Höfken. Für Rheinland-Pfalz bedeute dies voraussichtlich einen Verlust von rund 20 Prozent der Fördermittel für den ländlichen Raum.
Somit stünden rund acht Millionen Euro jährlich weniger zur Verfügung, und beispielsweise die Ausgleichszulage für den Erhalt von Grünland fiele weg. Aus diesem Finanztopf seien unter anderem die Einkommen der Milchbauern in den Mittelgebirgen gestützt worden.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich darauf geeinigt, den Haushalt auf 960 Milliarden Euro zu deckeln. Höfken appellierte an das Europäische Parlament, die massiven Kürzungen insbesondere im Agrarhaushalt nicht mitzutragen. (dpa/lrs)