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13.09.2012 | 14:02 | Schlachtungen 

Niedrigste Schlachtzahlen in Sachsen seit 20 Jahren

Kamenz - In Sachsen wurden im ersten Halbjahr 2012 insgesamt knapp 90.300 Tiere geschlachtet (ohne Geflügel), wovon 9.400 Tonnen Fleisch gewonnen wurden.

Fleischproduktion
(c) proplanta
Dies ist seit Beginn dieser Statistik (1991) die bisher geringste Anzahl an geschlachteten Tieren bzw. erschlachteter Fleischmenge.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 18.400 Tonnen (66 Prozent) weniger. Die Hauptursache liegt in der Schließung eines Schlachthofes im 2. Halbjahr 2011.

90 Prozent der Gesamtschlachtmenge kamen aus 82.300 gewerblichen Schlachtungen und 10 Prozent aus knapp 8.000 Hausschlachtungen. Dabei bildete Schweinefleisch mit gut 7.000 Tonnen bzw. 75 Prozent den Hauptanteil. Dafür wurden 74.700 Schweine geschlachtet.

8.450 geschlachtete Rinder brachten es mit 2.200 Tonnen Fleisch auf einen Anteil von 23 Prozent an der Gesamtschlachtmenge. Darunter waren 3.150 Bullen und Ochsen, 1.400 Kühe, 1.950 Färsen und ebenfalls 1.950 Rinder unter zwölf Monaten.

Außerdem wurden von Januar bis Juni 2012 insgesamt 156 Tonnen Lamm- und Schaffleisch durch die Schlachtung von rund 6.350 Schafen einschließlich Lämmern registriert.

Weiterhin wurden in diesem Zeitraum 656 Ziegen und 130 Pferde geschlachtet, die 12 Tonnen Ziegen- und 34 Tonnen Pferdefleisch erbrachten.

Auch bei den Hausschlachtungen ist ein Rückgang zu verzeichnen. Im 1. Halbjahr 2012 wurden 1.600 Rinder, 4.900 Schweine und 1.400 Schafe und Lämmer hausgeschlachtet. Das sind im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum 250 Rinder, 700 Schweine bzw. 200 Schafe und Lämmer weniger. (StaLa Sachsen)
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