Damit sei aus kartellrechtlicher Sicht der Weg frei für einen Erwerb des insolventen Unternehmens, teilte
EnBW am Mittwoch mit. Die Zustimmung der polnischen Behörde, die nach Angaben ihres Sprechers am Dienstag erteilt wurde, war nötig, da Prokon auch dort Windparks betreibt.
Vor einem möglichen Kauf durch die EnBW muss aber noch die Gläubigerversammlung am 2. Juli abstimmen, ob der Karlsruher Energieversorger zum Zuge kommt.
EnBW hatte sich zuvor im Bieterverfahren für das Investorenmodell mit dem besten Angebot durchgesetzt und will Prokon für 550 Millionen Euro erwerben. Der Verein «Freunde von Prokon», in dem rund 10.000 Gläubiger organisiert sind, macht sich hingegen für eine Genossenschaftslösung stark. (dpa)