01.07.2013 | 16:37
Bürgern droht neue Strompreiserhöhung
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(c) proplanta So setzt sich der Strompreis zusammen
Staatliche Steuern, Umlagen und Abgaben machen bereits rund die Hälfte des Strompreises aus. Die andere Hälfte verteilt sich nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wie folgt: Stromeinkauf, Vertrieb und Service haben einen Anteil von 30 Prozent, die Netzentgelte von 20 Prozent.
Die durchschnittliche Monatsrechnung eines Drei-Personen-Haushaltes mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden sei von 40,66 Euro im Jahr 2000 auf 83,80 Euro 2013 gestiegen.
Während die Kosten für Erzeugung, Vertrieb und Transport seit 1998 um elf Prozent gestiegen seien, hätten Steuern, Umlagen und Abgaben um 243 Prozent zugelegt. Neben Stromsteuer, Mehrwertsteuer, Öko-Umlage und Konzessionsabgabe gehören dazu im Zuge der Energiewende auch eine Umlage zur Finanzierung von Industrierabatten bei Netzentgelten und eine Sonderumlage, damit See-Windparks schneller Netzanschlüsse bekommen. (dpa)
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