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14.01.2010 | 16:08 | Klimaschutzziele  

Besucher der Grünen Woche geben Klimaversprechen zur CO2-Einsparung

Berlin - Die Weltklimakonferenz in Kopenhagen konnte sich nicht auf verbindliche Ziele für die Reduktion von CO2-Emissionen einigen.

CO2-Einsparung
(c) FNR
Das können die 400.000 Besucher der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 15. bis 24. Januar 2010 jetzt nachholen. In Halle 4.2 haben die Organisatoren der nature.tec - Fachschau Nachwachsende Rohstoffe eine überdimensionale CO2-Skulptur platziert, an der Messebesucher ihre persönlichen Klimaschutzziele für das Jahr 2010 festlegen können. Ihre Klimaversprechen für das neue Jahr dokumentieren die Teilnehmer mit Portraitfotos, die im Verlauf der zehntägigen Messe die rot leuchtende CO2-Skulptur komplett verdecken. Das Ziel der Veranstalter: Klimaversprechen in einer Gesamthöhe von 100.000 Tonnen CO2 für das Jahr 2010!

Die sparwilligen Messebesucher können sich ihre guten Vorsätze zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen aus einer Liste von Vorschlägen aussuchen. Jeder gute Vorsatz ist mit einer spezifischen CO2-Menge verbunden, die durch die Einlösung des Versprechens eingespart wird. 100 kg pro Jahr können beispielsweise eingespart werden, wenn man alle elektrischen Geräte im Haushalt ausschaltet und nicht nur auf Standby laufen lässt. 330 kg sind es, wenn die Waschmaschine immer voll gemacht und nur mit 30 – 40 Grad gewaschen wird. Wer sich noch größere Ziele setzt, der nimmt sich vor, im neuen Jahr seine Wärmeversorgung auf Biogas oder eine neue Pelletsheizung umzustellen. Dann können sogar 2,5 bis 5 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Auch der verstärkte Einsatz von nachhaltig erzeugten Biokraftstoffen bringt einiges für das Klima. Wer sich ein Flexible Fuel Auto anschafft, mit dem man auch E85 Bioethanol fahren kann, spart bei einer Laufleistung von 15.000 km und einem Verbrauch von 8 Litern pro 100 km rund 2 Tonnen CO2 in einem Jahr.

Die Liste der Einsparvorsätze umfasst noch eine ganze Reihe von weiteren Vorschlägen, von denen viele auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen setzen. Die nature.tec – Fachschau bietet den Besuchern der Internationalen Grünen Woche einen Gesamtüberblick über die Vielfalt und das Leistungsspektrum der verschiedenen Agrarrohstoffe und ihre technischen Anwendungen als Energieträger oder Werkstoff.

Detaillierte Informationen zu den Ausstellern und zu weiteren Attraktionen sowie zum umfangreichen Bühnenprogramm in Halle 4.2 finden sich auf der Internetseite www.naturetec-igw.de. Tagesaktuelle Informationen gibt es auch über den Twitter-Account der Fachschau unter www.twitter.com/naturetec (fnr)
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