Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
20.07.2013 | 15:58 | Energiepolitik 

DIHK fordert Stopp der Solarförderung

Düsseldorf - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert drastische Einschnitte bei der Ökostromförderung nach der Bundestagswahl.

Solarförderung
(c) proplanta
«Die Solarförderung muss nach der Wahl sofort für alle Neuanlagen komplett gestoppt werden», verlangte DIHK-Präsident Eric Schweitzer in der «Rheinischen Post» (Samstag). Es könne nicht sein, dass ein Anbieter von Solaranlagen einen dreifach höheren Preis für seinen Strom bekomme, als er am Markt wert sei. Auch die Förderung der Windenergie solle in den kommenden fünf Jahren «auf Null heruntergefahren» werden.

Schweitzer kritisierte: «Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) ist Planwirtschaft pur. Damit werden jährlich 20 Milliarden Euro umverteilt, so viel wie der Etat Berlins.» Die hohen Strompreise würden Wachstum bremsen und Investitionen verhindern.

«Die erneuerbaren Energien werden künftig wettbewerbsfähig sein, davon bin ich überzeugt. Aber das entscheidet der Markt.» Anbieter von Öko-Strom sollten künftig auch für den Vertrieb und die Abnahme des Stroms verantwortlich sein. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Windrad-Genehmigungen dauern in MV am längsten

 Regenerative Energien liefern über die Hälfte des Strombedarfs

 EU-Ziel für Offshore-Windenergie noch in weiter Ferne

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Anwohner neuer Windräder sollen finanziell profitieren

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung