Das teilte der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) mit. Demnach wurden rund 2,8 Mio. t des Kraftstoffes im vergangenen Jahr verkauft.
Die übrigen Benzinsorten, Super Plus und Eurosuper, verzeichneten dagegen einen Rückgang von 4 % und 0,9 %. Im Jahr der E10-Einführung waren den Angaben zufolge 1,8 Mio. t Super E10 getankt worden.
Im Jahr 2012 stieg der Verbrauch dann auf 2,6 Mio. t. Die Verwendung des Benzinadditivs ETBE, welches von den Mineralunternehmen zur Erhöhung der Klopffestigkeit des Benzins eingesetzt wird, stieg laut BDBe 2013 ebenfalls an.
Der Absatz von
Bioethanol für diese Anwendung erreichte 154.481 t; das sind 9 % mehr als im Vorjahr. An Bioethanol in der Kraftstoffsorte E85 wurde im vergangenen Jahr 13.449 t verkauft, das waren nahezu 37 % weniger als 2012.
Der Absatz dieser nur für kraftstoff-flexible Fahrzeuge geeigneten Sorte war im Jahr 2012 gegenüber 2011 noch um 6 % gewachsen. Den Rückgang führt der BDBe unter anderem auf das eingeschränkte Angebot von sogenannten FlexFuel-Vehicles (FFV) in der Neuwagenflotte der Automobilhersteller auf dem deutschen Markt zurück.
Aufgrund des gesunkenen Verbrauchs von Benzin insgesamt ging der gesamte Verbrauch von reinem Bioethanol 2013 um 42.690 t auf 1,2 Mio. t zurück. (AgE)