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10.04.2010 | 10:17 | Energieverbrauch  

Energiebilanz Schleswig-Holstein 2007

Kiel - Der Endenergieverbrauch (die Verwendung von Energieträgern zur unmittelbaren Erzeugung von nutzbarer Energie) ist in Schleswig-Holstein 2007 gegenüber dem Vorjahr um 9,2 Prozent auf 243.000 Terajoule (TJ) zurückgegangen.

Energiebilanz Schleswig-Holstein 2007
Dies entspricht einem Verbrauch von 85,7 Gigajoule (GJ) je Einwohner. Deutschlandweit ging der Endenergieverbrauch im gleichen Zeitraum um 5,2 Prozent auf 8,8 Mio. TJ oder 94,5 GJ je Einwohner zurück, so das Statistikamt Nord. Als Gründe können das im Mittel relativ warme Jahr und insbesondere die stark gestiegenen Energiepreise angeführt werden. Der verzeichnete Rückgang tritt insbesondere bei den privaten Haushalten und im Sektor Gewerbe, Handel und Dienstleistungen auf. Im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes war der Endenergieverbrauch nahezu konstant, im Verkehr leicht rückläufig.

Trotz gesunkenen Anteils von 44,1 Prozent blieb die Gruppe der Mineralölprodukte nach wie vor - auch bundesweit - bedeutendster Energieträger, gefolgt von Erdgas mit 24,0 Prozent und Strom mit 19,2 Prozent. Die Verwendung erneuerbarer Energien (beispielsweise Pelletheizungen) erreichte 2007 in Schleswig-Holstein einen Anteil von 2,8 Prozent.

Die Energiebilanz 2007 für Schleswig-Holstein findet sich im Internet, ebenso die auf den Energiebilanzen basierenden CO2-Bilanzen.

Die Energiebilanz wird jährlich durch das Statistikamt Nord im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein erstellt. Sie stellt die Gewinnung, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in Schleswig-Holstein dar.

Daten zu anderen Ländern bietet der Länderarbeitskreis Energiebilanzen im Internet an. (statistik-nord)
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