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19.09.2023 | 16:54 | Mehrwertsteuersatz 

Energieminister wirbt für niedrigere Mehrwertsteuer bei Erdgas

Magdeburg - Sachsen-Anhalts Energieminister Armin Willingmann (SPD) wirbt dafür, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Erdgas und Fernwärme zunächst beizubehalten.

Mehrwertsteuer Erdgas
(c) proplanta
Verbraucher müssten seit dem Krieg in der Ukraine mit erheblich gestiegenen Preisen zurechtkommen, sagte Willingmann am Dienstag. Die Energiepreise seien nach der akuten Krise im vergangenen Jahr zwar wieder gefallen, Energie bleibe aber weiterhin ein teures Gut. Sachsen-Anhalt hat aktuell den Vorsitz der Energieministerkonferenz inne.

Derzeit zahlen private Haushalte für Erdgas und Fernwärme einen ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent. Die Bundesregierung hatte den Steuersatz 2022 wegen des russischen Angriffskrieges und der hohen Preise vorübergehend bis zum Frühjahr 2024 gesenkt.

Am Wochenende hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Idee ins Spiel gebracht, den regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent bereits wieder zum Januar 2024 einzuführen. Insgesamt rechnet die Bundesregierung durch die Ermäßigung mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 11,3 Milliarden Euro. Durch eine vorzeitige Rückkehr zum alten Steuersatz könnten laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox auf einen Musterhaushalt mit vier Personen Mehrkosten in Höhe von rund 270 Euro im Jahr zukommen.
dpa/sa
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