Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet, wurden bundesweit von Januar bis Juni 2017 rd. 1,1 Mio. Tonnen (t)
Holzpellets hergestellt. Das ist eine Steigerung von knapp 24 Prozent bzw. 220.000 t gegenüber dem Vorjahreszeitraum (rd. 890.000 t).
Mit 99,9 Prozent entsprechen nahezu alle in Deutschland hergestellten
Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1. Die Qualität A2 und Industrieware sind mit einem Anteil von 0,1 Prozent absolute Randsortimente. Hauptrohstoff für die Pelletproduktion ist Sägerestholz (94 Prozent) sowie Nadelholz (99 Prozent).
Der Exportanteil ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (11 Prozent) 2017 erneut gesunken. Er liegt bei 8,6 Prozent. Der Anteil an Sackware ist mit 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr (12 Prozent) deutlich gestiegen. Für das zweite Halbjahr rechnet der Branchenverband weiterhin mit einer Produktion auf hohem Niveau, so dass die im Februar vom DEPV prognostizierte Jahresproduktionsmenge von 2,3 Mio. t erreicht wird.
„Der Winter kann kommen", sagt DEPV-Geschäftsführer Bentele, und verweist auf die schon jetzt gut gefüllten
Lager der ENplus-zertifizierten Pelletproduzenten. Für die gesicherte Versorgungslage ist auch der gegenüber dem Vorjahr stabile Preis ein gutes Indiz.