Nach Angaben von Baden-Württembergs
Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) wurde am Freitag für den letzten der insgesamt fünf Teilabschnitte der Trasse der Antrag auf Bundesfachplanung gestellt.
Das bedeutet: Die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde kann jetzt das formelle Verfahren starten. Die 800 Kilometer lange Trasse soll die Hauptschlagader der Energiewende werden. Über sie soll künftig überwiegend Windstrom vom Norden Deutschlands in den Süden gebracht werden.
Suedlink beginnt in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und endet in Leingarten-Großgartach bei Heilbronn. Sie wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern Tennet und TransnetBW geplant und gebaut. Zu Suedlink gehört auch die Verbindung Wilster in Schleswig-Holstein in den Raum Grafenrheinfeld in Bayern. Die Kabel sollen unter die Erde verlegt werden.
«Suedlink wird nicht geräuschlos gebaut werden können», sagte der Minister. Die Bürger würden aber über die Planungsschritte informiert, angehört und eingebunden.