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26.02.2009 | 14:09 | Erneuerbare Energie 

Neues Kooperationsprojekt zu Erneuerbaren Energien

Hamburg - An der HAW Hamburg in Bergedorf sind vom 25. bis 27. Februar Vertreter von Hochschulen aus Bolivien, Brasilien, Chile, Guatemala und Lettland zu Gast.

Neues Kooperationsprojekt zu Erneuerbaren Energien
Anlass ist das erste Partnertreffen des EU-Projektes JELARE (Joint European-Latin American University Renewable Energy Project), ein Kooperationsprojekt zu Erneuer­baren Energien an Hochschulen in Europa und Lateinamerika. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 1,4 Millionen Euro und wird seitens des ALFA-Programmes der EU (América Latina - Formación Académica, Latein­amerika - Akademische Ausbildung) gefördert. Das EU-Projekt wird vom Forschungs- und Transfer­zentrum "Applications of Life Sciences" (FTZ-ALS) der HAW Hamburg koordiniert.

Die offizielle Begrüßung der JELARE Partner findet statt am Freitag, den 27. Februar um 11 Uhr im FTZ-ALS, Lohbrügger Kirchstraße 65, 21033 Hamburg. Medienvertreter sind herzlich eingeladen!

Die Verbesserung der Qualität von Forschung und Lehre im Bereich Erneuerbarer Energien an Hochschulen in Europa und in Lateinamerika steht im Mittelpunkt des EU-Projekts JELARE. Im Rahmen des Projekts soll die Kapa­zität von Hochschulen in Europa und Lateinamerika erhöht, ihre Studienprogramme und For­schungs­aktivitäten modernisiert und konkrete Ansätze für arbeitsmarktorientierte Lehre und Forschung entwickelt und implementiert werden.

Weitere Ziele des JELARE-Projekts sind die Förderung einer nach­haltigen Zusammenarbeit zwischen Hoch­schulen in Lateinamerika und Europa sowie die Förderung der Zusammenarbeit der HAW Hamburg mit Forschungs- und Lehreinrichtungen in anderen Ländern im Bereich Erneuerbarer Energie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Das JELARE-Projekt konzentriert sich auf den thematischen Sektor Erneuerbare Energien aufgrund der aktu­el­len globalen Situation mit knappen Energieressourcen, schnell steigenden Preisen für fossile Brennstoffe und dem Einfluss des Klimawandels. Die Förderung von Erneuerbaren Energien ist gerade auch für die nach­haltige sozio-ökonomische Entwicklung in Lateinamerika von großer Bedeutung.

Während der dreijährigen Laufzeit stehen folgende Projektaktivitäten im Vordergrund:

· Ermittlung des Bedarfs der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes an qualifizierten Fach­kräften sowie Forschungs- und Technologiertransferangeboten
· Entwicklung, Implementierung und Evaluation innovativer Lehr- und Forschungsansätze für Erneuerbare Energien
· Fortbildung zu Erneuerbaren Energien für Hochschulmitarbeiter/-innen
· Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Modernisierung von Lehr- und Forschungs­aktivitäten an europäischen und lateinamerikanischen Hochschulen
· Regionale und internationale Vernetzung von Hochschulen mit Akteuren des Erneuer­baren Energien Sektors (idw)
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