Wirtschaftsminister Olaf Lies (
SPD) kündigte am Montag in Hannover an, die durch die Ansiedlung entstehende «Sogwirkung» auf potenzielle Zulieferer verstärken zu wollen.
Ziel ist der Aufbau eines Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums mit dem Siemens-Werk als Kern. Insgesamt stehe dafür eine Fläche von 50 Hektar mit direkter Wasser-, Schienen- und Straßenanbindung zur Verfügung.
Lies: «Ich rechne damit, dass im Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum schon bald 1.600 Menschen beschäftigt sein werden.» Der Münchner Konzern investiert 200 Millionen Euro in den neuen Standort und schafft mindestens 800 Arbeitsplätze. Geplanter Produktionsstart ist Mitte bis Ende 2017. Derzeit wird die über 170.000 Quadratmeter große Bodenfläche am Hafen verdichtet.
Das Land unterstützt die Anwerbung interessierter Zulieferer durch einen Koordinator sowie Werbeaktionen auf in- und ausländischen Fachkongressen etwa in Boston, London, Amsterdam, Bremen, Husum, Hamburg und Manchester.