(c) Butch - fotolia.com Das geht laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins aus einer Aufstellung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hervor. Bereits 2.245 Firmenstandorte müssen die Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz in diesem Jahr nicht zahlen. 2012 lag diese Zahl demnach nur bei 979. Über die Umlage werden die Kosten, die durch die Förderung von Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft entstehen, auf private und gewerbliche Stromverbraucher verteilt.
Energieintensive Unternehmen können sich aber teilweise befreien lassen - wenn sie mehr als eine Gigawattstunde Strom im Jahr verbrauchen. Bis Ende vergangenen Jahres lag die Grenze noch bei zehn Gigawattstunden. «2012 haben private Haushalte und kleinere Firmen dadurch rund 2,5 Milliarden Euro für die Großabnehmer von Strom mitgezahlt», kritisiert die Grünen-Vize-Fraktionschefin Bärbel Höhn. Mit dem Anstieg der Befreiungen steige die Summe auf vier Milliarden Euro. (dpa)
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