(c) proplanta Nach der jüngsten Statistik der Agentur für Erneuerbare Energien, die Zahlen bis 2011 erfasst, führt Mecklenburg-Vorpommern das Länderranking mit relativ deutlichem Abstand an.
Das Land hat einen Anteil von erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung von 57,7 Prozent. Auf dem zweiten Platz rangiert Thüringen mit 44,9 Prozent. Sachsen-Anhalt (37,7 Prozent) und Schleswig-Holstein (37,6 Prozent) folgen auf den Plätzen drei und vier.
An der Statistik, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, ist auffallend, dass die Stadtstaaten zum Teil weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen liegen: Berlin mit 2,6 Prozent am Schluss, dann Bremen mit 4,0 Prozent und Hamburg mit immerhin 9,4 Prozent. Hinter Hamburg liegen von den Flächenländern nur Nordrhein-Westfalen (5,8 Prozent) und das Saarland (5,6 Prozent).
Einen auffallend geringen Anteil an erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung hat Sachsen mit 10,4 Prozent. Im Mittelfeld liegen Hessen (16,2), Baden-Württemberg (18,3 Prozent), Brandenburg (24,1), Niedersachsen (27,1), Bayern (27,6) und Rheinland-Pfalz (28,4).
Alle Bundesländer konnten nach der Statistik gegenüber den vorangegangenen Jahren den Anteil Erneuerbarer an der Stromerzeugung ausbauen. In einigen Ländern ist von 2009 auf 2010 allerdings ein zwischenzeitiger Rückgang zu beobachten. Am deutlichsten war dies der Statistik zufolge in Rheinland-Pfalz von 29,8 auf 24,0 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern von 49,8 auf 44,8 Prozent. (dpa)
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