(c) proplanta Wie Bonner Behörde gestern mitteilte, wurden 21 Gebote mit einem Gebotsumfang von 128.000 kW bezuschlagt. Von den erfolgreichen Bietern waren den Angaben zufolge elf GmbHs, neun GmbH & Co. KGs sowie eine KG. Von den Geboten, die einen Zuschlag erhielten, bezogen sich zehn auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten mit einem Umfang von insgesamt 70 MW. Insgesamt wäre ein Umfang von 100 MW an Zuschlägen auf Ackerflächen möglich gewesen. Der mengengewichtete Zuschlagswert liegt bei 7,41 Cent/kWh und damit erneut niedriger als in den Vorrunden.
Insgesamt sind laut Bundesnetzagentur 108 Gebote für die vierte Ausschreibungsrunde eingegangen. Davon bezogen sich 31 auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten. Zusammen wurden Projekte mit einem Volumen von 540 MW geboten; damit war das Ausschreibungsvolumen von 125 MW erneut mehrfach überzeichnet. Es mussten 16 Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllten.
Die erfolgreichen Bieter werden über den Zuschlag per E-Mail informiert. Sie müssen nun eine Zweitsicherheit stellen, da der Zuschlag ansonsten erlischt. Sofern für Gebote mit einer Menge von insgesamt mehr als 30 Megawatt keine Zweitsicherheit gestellt wird, führt die Bundesnetzagentur Anfang Mai 2016 ein Nachrückverfahren durch. Dann könnten sich die Preise nochmals verändern.
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