Die Veranstaltung dauert von 10 bis 15.30 Uhr. Im Anschluss an die Tagung kann die Energielehrschau Haus Düsse besichtigt werden.
Im Jahr 2007 wurden 6,6 Prozent der verbrauchten Wärmeenergie aus erneuerbaren Energien, wie Sonne, Geothermie und Biomasse, gewonnen. Im Rahmen des integrierten Klima- und Energieprogramms will die Bundesregierung mit Hilfe des Wärmegesetzes diesen Anteil bis 2020 auf 14 Prozent steigern.
Bioenergie im Wärmemarkt hat in Nordrhein-Westfalen große Chancen durch die Verwertung von ungenutztem Waldholz, durch den Einsatz von Stroh und Getreide sowie durch den Anbau und die Nutzung schnell wachsender Baumarten sowie sonstiger geeigneter Energiepflanzen und Pflanzenresten. In privaten Haushalten werden 60 Prozent der Energie für Heizung und Warmwasser verbraucht. Im Wärmemarkt eröffnen sich daher für Land- und Forstwirtschaft neue Erwerbsmöglichkeiten und damit neue Einkommensperspektiven.
Experten beurteilen die zurzeit niedrigen Öl- und Gaspreise als vorübergehendes Marktphänomen. Die Tagung soll mit Blick auf künftige Entscheidungen über politische und technische Rahmenbedingungen informieren. Dabei bilden Ofentechnik, Emissionsschutzvorgaben, aber auch konkrete Umsetzungen von kleinen Heizkesseln sowie von Bioheizkraftwerken vor Ort weitere Schwerpunkte der Veranstaltung. Zielgruppen der Fachtagung sind Planungsbüros, Kommunen, Land- und Forstwirtschaft sowie alle am Thema interessierten privaten und gewerblichen Verbraucher.
Interessenten an der Tagung sollten sich bis zum Montag, 23. Februar, beim Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, Telefon 02945 / 9789-0 oder per E-Mail:
HausDuesse@lwk.nrw.de anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro, einschließlich Mittagessen. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite von Haus Düsse, unter
www.duesse.de. (LWK.NRW)
