Zusammen mit den sogenannten Hybridfahrzeugen - Autos mit Elektro- und Verbrennungsmotor - kommen die Ökoautos auf einen Anteil am gesamten Pkw-Bestand des Landes von weniger als 0,2 Prozent.
Auch bundesweit liegt der Anteil nur wenig höher. Größte Bremse ist nach Einschätzung von Fachleuten der bislang hohe Preis für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
Mit einem Wettbewerb «nachhaltig mobil - kann jeder?» will Landesenergie- und Verkehrsminister Christian Pegel (
SPD) erfolgreiche Beispiele für ökologische Verkehrsmodelle im Land sammeln und zur Nachnutzung anbieten. Der Startschuss soll am Donnerstag in Schwerin fallen. Ziel des bis Ende Oktober laufenden Wettbewerbs sei es, den Ausstoß des bei der Verbrennung entstehenden klimaschädlichen Gases
CO2 weiter zu verringern.
Im Rahmen seiner Sommertour besucht Pegel am Morgen eine Schweriner Auto-Werkstatt. Das Unternehmen ist Partner des kommunalen Schweriner Energieversorgers Wemag, der zusammen mit dem Hamburger Elektroauto-Hersteller Karabag Kleinwagen und Transporter mit Elektroantrieben ausstattet. Die Wemag will mit einem Komplettsystem von der Photovoltaik-Anlage über hausinterne Stromspeicher bis hin zum Elektroauto Kunden gewinnen. Für den Gabelstapler-Hersteller Linde (Aschaffenburg) sollen Servicefahrzeuge mit Elektroantrieben ausgestattet werden.
Auf nachhaltige Mobilität eingestellt haben sich auch einige Hotels in Mecklenburg-Vorpommern. So hält das Hotel «Speicher» in Schwerin für seine Gäste eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge bereit. Das Angebot ist Teil der sogenannten Energiestraße der Wemag, mit der im touristischen Bereich der Aktionsradius von Elektro-Mobilen erweitert werden soll. 26 Kooperationspartner hätten sich bislang angeschlossen, hieß es, unter anderem auch das «GreenLine Hotel» am Schlosspark in Güstrow.