Dazu haben 13 Landkreise aus fünf Bundesländern eine entsprechende Initiative gegründet, wie der federführende Landkreis Hameln-Pyrmont am Mittwoch mitteilte. Ziel sei, dass der Bund den anstehenden
Strukturwandel analog zu den Kohlerevieren angemessen unterstütze.
Die Initiative fordere weniger pauschale
Ausgleichszahlungen, sondern vor allem neue, nachhaltige Arbeitsplätze rund um den
Ausbau der erneuerbaren Energien, um energieaffine Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in den Regionen zu halten.
Konkret fordern die Kreise und Kommunen einen Ausgleichsfond für die Planung und Erschließung neuer Industrie- und Gewerbegebiete. Zudem solle die Ansiedlung von nachgelagerten Betrieben der
Energieerzeugung gefördert werden. «Dazu gehören unter anderem die Herstellung, Speicherung und der Vertrieb von (grünem) Wasserstoff», heißt es in der Mitteilung. Drittens sollen die Ansiedlung oder der Ausbau von Forschungs- und Hochschuleinrichtungen insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien gefördert werden.