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12.01.2023 | 01:32 | Arbeitsmarkt 

Wie viel Unterstützung für vom Atomausstieg betroffene Kommunen?

Hameln / Günzburg - Vom Atomausstieg betroffene Kreise und Kommunen fordern Unterstützung von Bund und Ländern beim Strukturwandel in ihren Regionen.

Atomenergie
Vom Atomausstieg betroffene Kreise und Kommunen fordern Unterstützung. (c) proplanta
Dazu haben 13 Landkreise aus fünf Bundesländern eine entsprechende Initiative gegründet, wie der federführende Landkreis Hameln-Pyrmont am Mittwoch mitteilte. Ziel sei, dass der Bund den anstehenden Strukturwandel analog zu den Kohlerevieren angemessen unterstütze.

Die Initiative fordere weniger pauschale Ausgleichszahlungen, sondern vor allem neue, nachhaltige Arbeitsplätze rund um den Ausbau der erneuerbaren Energien, um energieaffine Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in den Regionen zu halten.

Konkret fordern die Kreise und Kommunen einen Ausgleichsfond für die Planung und Erschließung neuer Industrie- und Gewerbegebiete. Zudem solle die Ansiedlung von nachgelagerten Betrieben der Energieerzeugung gefördert werden. «Dazu gehören unter anderem die Herstellung, Speicherung und der Vertrieb von (grünem) Wasserstoff», heißt es in der Mitteilung. Drittens sollen die Ansiedlung oder der Ausbau von Forschungs- und Hochschuleinrichtungen insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien gefördert werden.
dpa/lby
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