Die Auslastung liegt damit nach Zahlen aus einer Landtagsantwort des Wirtschaftsministeriums nur etwa elf Prozent unter der Auslastung von Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein, aber mehr als 20 Prozent über der von bayerischen Anlagen. Errechnet wird die Auslastung, indem die pro Jahr erzeugte Strommenge ins Verhältnis zur Leistung der Anlage bei optimalem Wind gesetzt wird.
Daraus ergibt sich, dass die Thüringer Anlagen bei den wechselnden Windverhältnissen über das Jahr hinweg soviel Strom erzeugen, wie bei fiktiven 1764 Stunden unter Volllast.
Schleswig-holsteinische Anlagen kommen auf 1.976 sogenannter Vollleistungsstunden, bayerische auf 1.380. Da in Schleswig-Holstein aber fast fünfmal so viele Anlagen stehen, lieferten sie nach Angaben der Statistischen Landesämter deutlich mehr Strom: 2009 seien es in Thüringen 1,1 Millionen Megawattstunden Windstrom gewesen, in Schleswig-Holstein dagegen knapp fünf Millionen Megawattstunden. (dpa)
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