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13.02.2015 | 11:51 | Windenergie 

Windpark-Kritiker fordern gemeinsame Energiespeicher-Forschung

Altentreptow - Der umstrittene Windpark bei Tützpatz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) müsste nicht gebaut werden, wenn sich andere Windradbetreiber an dem Forschungsprojekt der Wind-Projekt GmbH (Börgerende) beteiligen würden.

Regionalpläne
Wind-Projekt will östlich von Altentreptow bei Tützpatz rund 30 große Windräder errichten. (c) proplanta
Das hat Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel (SPD) bei einem Forum mit rund 200 Gästen am Donnerstagabend in Altentreptow eingeräumt. «Ich würde mir wünschen, dass sich auch andere Windmüller an dem Speicherprojekt beteiligen», sagte Pegel. Da aber Eigentumsrechte betroffen seien, könne niemand dazu gezwungen werden.

Wind-Projekt will östlich von Altentreptow bei Tützpatz rund 30 große Windräder errichten. Das soll die Basis sein, um netzunabhängig neben der bisherigen Wasserstoffanlage eine neue Speichertechnologie mit Wasserstoff zu testen. Die Region Altentreptow gilt als besonders geeignet, weil hier große Erdgasleitungen, überregionale Stromtrassen und ein Umspannwerk einen Energieknoten bilden.

Windkraftgegner kritisieren die Pläne. Da rund um Altentreptow schon mehr als 100 Windräder laufen, fühle man sich eingekesselt. Von diesen betreibe Wind-Projekt aber nur einen Teil. «Die Speicherung ist aber ein Problem, dass die gesamte Windkraftbranche lösen muss, nicht nur eine Firma», kritisierte ein Sprecher der Bürgerinitiative Windflüchter. Pegel sicherte eine umfassende Prüfung zu, zudem soll das Forschungsziel in einen Vertrag aufgenommen werden. (dpa/mv)
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