Auf der anderen Seite bieten sich als Einsatzstoffe vielfältigste nachwachsende Rohstoffe an. So können unter anderem Zweitfrüchte wie beispielsweise Hirse aber auch Reststoffe wie
Gülle und Stroh eingesetzt werden.
Die KTG Energie AG, der drittgrößte deutsche Produzent erneuerbarer Energie aus Biogas, ist führend beim Einsatz von Zweitfrüchten und Reststoffen. Diese setzt das Unternehmen dank jahrelanger Forschung bereits an den Standorten Wuthenow, Putlitz PAL und Hornow zu 100 Prozent ein.
„Erneuerbare Energieproduktion muss im Einklang mit der Nahrungsmittelproduktion stehen", erklärt Dr. Thomas Berger, Vorstandsvorsitzender der KTG Energie. „Biogas hat dieses Potenzial und wir nutzen es konsequent."
Insgesamt betreibt die KTG Energie Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von rund 30 Megawatt (Stand 30. Juni 2012) - genug um eine viertel Million Menschen mit sauberer, umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Rund 22,4 MW laufen bereits unter Volllast, die übrigen befinden sich in der Anlaufphase.
Weitere Anlagen sind im Bau oder in der Planungsphase. Mit Zweitfrüchten und Reststoffen werden derzeit schon über 60 Prozent des gesamten Bedarfs gedeckt. Die Anlagen in Wuthenow, Putlitz PAL und Hornow zeigen, dass der Anteil weiter steigen wird. Besonders Hirse und Sudangras eignen sich hervorragend. Damit eröffnen sich auch der Landwirtschaft neue Ertragspotenziale.
Sie können zunächst Getreide für die Nahrungsmittelproduktion anbauen. Nach der Ernte im Sommer werden dann die Zweitfrüchte ausgesät und im Spätherbst für die Energieproduktion geerntet. Das Ergebnis: Gesunde Nahrung und saubere Energie von einem Acker. (ktg-energie)