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06.05.2009 | 13:42 | Trinkwasserversorgung  

Umweltministerin Conrad: „Wasserversorgung Rheinhessen seit 10 Jahren Garant für eine vorbildliche Trinkwasserversorgung“

Mainz - „Die Wasserversorgung Rheinhessen ist seit nunmehr 10 Jahren Garant für eine nachhaltige und vorbildliche Bewirtschaftung unserer Ressource Trinkwasser in Guntersblum.

Trinkwasserversorgung
(c) proplanta
Sie hat - auch über ihr Versorgungsgebiet hinaus - eine Verantwortung für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung“, betonte Umweltministerin Conrad auf der Feier zum 10-jährigen Bestehen des Uferfiltratwasserwerkes in Guntersblum. Das Land Rheinland-Pfalz hat den Bau des Uferfiltratwasserwerks Guntersblum insgesamt mit einem Darlehen in Höhe von rund 14 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 18 Millionen Euro.

„Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel“. Umso wichtiger sei, vor dem Hintergrund eines nicht mehr weg zu diskutierenden Klimawandels, die langfristige Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung durch die Optimierung von Wasserversorgungsanlagen. „Die circa 250 Wasserversorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz erfüllen diese Aufgabe auf einem hohen Niveau und mit einem hohen technischen Standard, um das soziale Gut Wasser jederzeit zu sozial verträglichen Preisen zur Verfügung stellen zu können“ so Conrad.

Auch wenn eine gesicherte Trinkwasserversorgung der wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen in hohem Maße diene, sei Trinkwasser keine übliche Handelsware son-dern obliege der kommunalen Daseinsvorsorge. Dieser sei die Wasserversorgung Rheinhessen GmbH (VWR) vorbildlich nachgekommen.

Durch die 1999 vorgenommene Umstrukturierung der Wassergewinnung in Guntersblum werden heute im Uferfiltratwasserwerk aus insgesamt 10 Tiefbrunnen circa 11 Millionen Kubikmeter hochwertiges Trinkwasser an mehr als 160.000 Menschen geliefert. Durch die interkommunale Zusammenarbeit der Wasserversorgung Rheinhessen (WVR) können durch überregionale Wasserlieferungen an benachbarte Versorgungsunternehmen in Bingen, Ingelheim, Alzey und die Stadtwerke Kirchheimbolanden darüber hinaus weitere 140.000 Menschen mit der lebenswichtigen Ressource versorgt werden. Damit ist die WVR heute das viertgrößte Versorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz. (PD)
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