Dazu hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner jetzt das Programm „BioKlima“ aufgelegt, das ab sofort die bisherige Förderung ersetzt. Mit dem neuen Programm wird gezielt die Kohlendioxid-Einsparung von Biomasse-Heizanlagen auf Hackschnitzel- oder Holzpellets-Basis gefördert. Die Vermeidung von Kohlendioxid im Vergleich zu einem bundesweiten Durchschnittswert muss in sieben Jahren mindestens 500 Tonnen betragen. Pro Jahrestonne eingespartes Kohlendioxid gibt es 20 Euro.
Bis zu einem Gesamtfördersatz von 30 Prozent ist auch die Kombination mit Mitteln aus dem Marktanreiz-Programm des Bundes möglich. Die Anträge für das neue Programm können ab 15. Juli beim Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) in Straubing eingereicht werden. Formulare und Detailinformationen gibt es beim TFZ bzw. unter
www.tfz.bayern.de. Der Minister erwartet sich von dem neuen Programm einen weiteren Impuls für die Nutzung der Bioenergie. Den Einsatz von Biomasse will Brunner bis 2020 von derzeit sechs auf acht Prozent des bayerischen Primärenergieverbrauchs steigern. Der Bundesdurchschnitt liegt bei fünf Prozent. Der vermehrte Einsatz von Biomasse leistet laut Brunner einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und stärke den ländlichen Raum. (PD)