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24.09.2009 | 15:21 | Schaufischen  

Großer Fischzug bei Nationalparkfischer Zahn

Schwedt (Oder) - Am 3. Oktober wird Nationalparkfischer Helmut Zahn wieder seine Netze zum Großen Fischzug auswerfen.

Fischmaul
(c) proplanta
Bereits zum dritten Mal laden der Fischereibetrieb Zahn und die Nationalparkverwaltung Unteres Odertal zum Schwedter Schaufischen ein.

Ab 11.00 Uhr wird Fischermeister Helmut Zahn mit seinen Mitarbeitern und Helfern in der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße direkt vor dem Fischergarten in Schwedt das Zugnetz, auch als „Großes Garn“ bekannt, ans Ufer ziehen. „Es ist immer wieder ein spannender Moment, wenn sich das riesige Netz dem Ufer nähert und den ersten Blick auf die Beute freigibt“, blickt Helmut Zahn voraus. Diesen Moment wollen die Fischer mit ihren Gästen teilen, die so aus nächster Nähe erleben können, was die Faszination der Fischerei heute wie vor hunderten von Jahren ausmacht.

Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch der kulinarische Wert des frisch gefangenen, einheimischen Fischs, der in traditionell veredelter Form, unter anderem als Räucherfisch vor Ort angeboten wird. Im Fischergarten besteht die Möglichkeit, sich mit einem zünftigen Fischerimbiss oder aber auch mit einer leckeren Bratwurst vom Grill aus dem reichhaltigen Gaststättenangebot zu stärken, den großen Fischzug im Ruderboot (Bootsverleih vor Ort) zu begleiten, das kleine Fischereimuseum zu besichtigen und natürlich den frisch gefangenen Fisch zu kaufen.

Die Nationalparkverwaltung und die Naturwacht werden wie in den Vorjahren mit einem Informationsstand vor Ort sein und die Fragen der Besucher zum Naturschutz und der Fischerei mit Netz und Angel im Nationalpark beantworten. Das Schwedter Schaufischen zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen den Berufsfischern und dem Nationalpark.

In den Wildniszonen wird die fischereiliche Nutzung mit dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters der derzeitigen Betriebsinhaber vollständig eingestellt, in der Pflegezone des Nationalparks wird die traditionelle Oderfischerei mit entsprechenden naturschutzfachlichen Einschränkungen weiterhin möglich sein. (PD)
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