Mit einem Produktionsrückgang auf 2.090 Tonnen verzeichneten Speisefische ein Minus von 17,7% und Besatzfische mit 800 Tonnen ein Minus von 4,5%.
Ausschlaggebend für die starke Abnahme bei den Speisefischen waren Regenbogenforellen, die bedeutendste Gruppe dieses Sektors, die um 26,2% auf 1.205 Tonnen nachgaben. Aber auch die Karpfenproduktion verringerte sich geringfügig um 3,9% auf 362 Tonnen. Leichte Zuwächse zeigten hingegen Bachsaiblinge (257 Tonnen bzw. +1,3%) und Welse (102 Tonnen bzw. +12,8%), deren gemeinsamer Anteil somit von 13,6% auf 17,2% der gesamten Speisefischproduktion stieg.
Die Zahl der den Erhebungskriterien unterliegenden Betriebe nahm im Jahresvergleich um 4,2% auf 385 Einheiten ab.
Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen betreffend die Erhebung der Aquakulturproduktion finden Sie auf dieser
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Methodische Informationen: Die Aquakulturerhebung ermittelt die Produktion an Speise- und Besatzfischen im jeweiligen Jahr als Vollerhebung.
Anzugeben ist die Marktleistung, d.h. jene Fisch-/Krebsmenge, die vom Betrieb - auch in verarbeiteter Form - verkauft bzw. abgegeben wird; einschließlich der Direktvermarktungsmenge. Hierbei sind nur Mengen aus der eigenen Erzeugung zu berücksichtigen, nicht aber Zukäufe aus anderen Anlagen, Erträge aus der Seenfischerei oder aus der Produktion von Besatzfischen für den eigenen Betrieb.
Aquakultur ist jener Sektor der Fischereiwirtschaft, in dem durch Zucht im Wasser lebender Tiere (und Pflanzen) eine Produktionsmenge ermöglicht wird, die über den durch traditionelle Fischerei erzielbaren Erträgen liegt.