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23.04.2012 | 08:30 | Genmais 
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Von MON810 geht keine Gefahr aus

Parma - Der Anbau der gentechnisch veränderten Maislinie MON810 hat sich in der Vegetationsperiode 2010 nicht nachteilig auf die Gesundheit von Mensch und Tier oder die Umwelt ausgewirkt.

Mon810
(c) proplanta
Zu diesem Ergebnis kommt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einem vergangene Woche veröffentlichten Gutachten. Zwar bemängelte die EFSA Details der Methodik des US-Konzerns Monsanto, die der Überwachung zugrundelagen. Das hatte jedoch keine Auswirkungen auf die allgemeinen Schlussfolgerungen bezüglich der Sicherheit von MON810.

In diesem Zusammenhang bekräftigte der zuständige EFSA-Ausschuss bereits im vergangenen Jahr ausgesprochene Empfehlungen hinsichtlich der Verbesserung der Datenerhebung, Auswertung und Berichterstattung. Ferner wird festgestellt, dass Monsanto eine Reihe von einschlägigen, nach Dezember 2010 veröffentlichten Arbeiten über das von MON810 produzierte Toxin nicht berücksichtigt hatte. (AgE)


www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/2610.htm
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Radovin Zips - Landfunk-Redakteur schrieb am 23.04.2012 18:23 Uhrzustimmen(102) widersprechen(62)
Höchst interessant, zumal die EFSA für ihre enge Verbundenheit mit der Gentechlobby bekannt und damit total abhängig ist. Die "Studie" beruft sich auf das letzte Jahr. Was ist jedoch in 5 oder 10 Jahren? Hat die EFSA dazu auch eine Antwort oder sagen die dann im Zweifel: "Das konnten wir 2012 noch nicht wissen!"? Solche Gutachten sind keine einzige Silbe wert, überhaupt erwähnt zu werden. Die sogenannten Gutachter sitzen ausschließlich an den Schalthebeln in der Gentechmafia. Ich kenne Bauern, die mit Mon 810 bei der Fütterung ihrer Tiere ganz andere Erfahrungen haben, die dann von Gentech, EFSA und Co. einfach weggeleugnet werden. Und wir können heilfroh sein, daß die Gentechnik in diesem Jahr eine total untergeordnete Rolle spielt und sich bis dato auf Sachsen-Anhalt beschränkt. Den Rest schaffen wir auch noch, zumal sich jetzt auch Widerstand ausgerechnet in Amerika bildet.
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