Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

29.09.2013 | 06:30 | Weizenerntefläche 

IGC schätzt größere Weizenanbaufläche zur Ernte 2014/15

London/Chicago - Ungeachtet des deutlichen Rückgangs der Weizenpreise im Vergleich zum Vorjahr rechnet der Internationale Getreiderat (IGC) mit einer Ausweitung des Anbaus des weltweit wichtigsten Nahrungsgetreides zur Ernte 2014/15.

Getreideanbaufläche 2014
(c) proplanta
In einem sehr frühen Ausblick veranschlagen die Londoner Getreidemarktfachleute die Weizenerntefläche für das kommende Wirtschaftsjahr in ihrem aktuellen Bericht weltweit auf insgesamt 225,4 Mio ha; demnach würde diese um 2,3 % größer ausfallen als zur Ernte 2013/14.

Mit einem umfangreicheren Weizenanbau als zuletzt rechnet der IGC in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sowie in den USA. Dagegen soll das Areal in der EuropäischenUnion, in China, Indien,Nordafrika undAustralien sich nur wenig ändern, während die kanadischen Farmer insgesamt voraussichtlich etwas wenigerWeizen aussäen werden als zur diesjährigen Ernte.

Aktuell läuft auf der Nordhalbkugel die Winterweizenaussaat; in den USA war bis zum 22. September gut ein Fünftel der insgesamt geplanten Fläche bestellt. An der Leitbörse in Chicago wurde Weizen zur Abrechnung im September 2014 am Freitag (27.9.) gegen 7:30 Uhr Ortszeit für 6,85 $/bu (188 Euro/t) gehandelt; er war damit geringfügig teurer als der vordere Terminkontrakt. (AgE)

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,7485 Euro
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen