Der Kontrakt für Ware zur Lieferung im März wechselte am diesem Freitag (18.1.) um 16:20 Uhr für glatt 249 Euro/t den Besitzer und kostete gegenüber dem Schlussstand aus der Vorwoche 4,25 Euro/t oder 1,7 % mehr. Gleichzeitig verteuerte sich der Novemberkontrakt für Weizen aus der kommenden Ernte unter dem Strich um 6,75 Euro/t oder 3,1 % auf 224,25 Euro/t.
Ursachen für die feste Tendenz waren einerseits die festen Vorgaben von der Terminbörse in Chicago und andererseits die rege Auslandsnachfrage nach EU-Weizen. Allerdings wurden Stimmen im Markt lauter, dass die Wettbewerbsfähigkeit im Export unter der anhaltenden Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar leiden könnte.
Außerdem machten Analysten darauf aufmerksam, dass der Future auf Weizen aus der Ernte 2013 an der Chicagoer Terminbörse im Gegensatz zum entsprechenden Matif-Kontrakt teurer gehandelt werde als die jeweils vorderen Kontrakte. Diese ungewöhnliche Preissituation spiegele die Erwartung der Anleger in den USA wider, dass dort das Angebot aus der Ernte im nächsten Wirtschaftsjahr relativ knapp ausfallen könnte. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF