Die EU-Kommission nahm die Kartoffel am Mittwoch in die Liste geschützter geografischer Nahrungsmittel auf. Mit diesem Logo will die EU Produktnamen regionaler Hersteller vor Nachahmung bewahren. Auf der Liste der rund 900 Produkte stehen unter anderem auch Schwarzwälder Schinken, Schwäbische Maultaschen, Kölner Bier (Kölsch), Lübecker Marzipan und Nürnberger Lebkuchen.
Der Kartoffelanbau hat in der Lüneburger Heide eine lange Tradition, die Region ist eines der größten Kartoffel-Anbaugebiete in Deutschland. Laut Antrag im EU-Amtsblatt dürfen nur noch Knollen von guter Qualität «Lüneburger Heidekartoffeln» heißen. Sie müssen vorwiegend festkochend oder festkochend und mindestens drei Zentimeter lang sein. Zudem müssen sie aus den Landkreisen Celle, Gifhorn, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Soltau-Fallingbostel und Uelzen oder der Gemeinde Visselhövede aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) stammen. (dpa)
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