(c) proplanta Auch die regionalen Niederschläge führten in dieser Woche zu keiner Entspannung am Kartoffelmarkt, da die Hauptanbaugebiete in Niedersachsen und Bayern, aber auch der Nordosten Deutschlands, erneut so gut wie leer ausgingen. Einige Speisesorten der Haupternte brechen vor allem auf leichten benachteiligten Standorten wegen Hitze, Trockenheit und Sturmschäden bereits zusammen. Ausfälle sind sicher, sie zu quantifizieren fällt allerdings noch schwer.
Insgesamt ist die diesjährige Haupternte zwar im Wachstum zurück, steht aber in vielen Regionen immer noch lebendig mit oftmals hoher Knollenanzahl je Staude da. Probleme gibt es bei hitzeempfindlichen Sorten wie Bintje, die durchwächst. Die Gefahr von glasigen Knollen droht. Allerdings stellen solche Sorten nicht oder nicht mehr das Hauptangebot in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. Die übrigen Sorten könnten bei einem Wetterwechsel in den nächsten zehn Tagen noch zu normalen bis sogar guten Erträgen heranwachsen, so die Einschätzung einiger Verarbeiter und auch Landwirte. (AMI)
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