Ein alarmierender Umstand für das drittgrößte
Agrarland der EU, findet die Zeitung. Rumänien setze Lehrer, Mechaniker und Politikwissenschaftler auf seine Liste, aber keinen Diplom-Landwirt. Man findet nur einen auf dem 39. Platz der ungarischen Partei UDMR, der nur 5 Plätze zustehen. "Allerdings ist die Landwirtschaft eines der strategischen Problemfelder Europas, deren gesetzliche Rahmenbedingungen in Brüssel entschieden werden und nicht in unseren Ländern", mahnt die Zeitung. "Über 80 % der Entscheidungen hinsichtlich der rumänischen Landwirtschaft stammen aus der EU." Das Thema gewinnt noch dadurch an Bedeutung, dass die EU im nächsten Jahr das Budget für 2013-2018 verabschiedet und "die großen Länder des Zentrums und im Norden, die ihre landwirtschaftlichen Probleme bereits geregelt haben, mit großer Sicherheit eine Reduzierung der Subventionen beantragen werden. Aufgrund des fehlenden Abkommens in Bukarest wird der rumänische Bauer immer noch zum lieben Gott um ein wenig Regen und Geld beten, während die Subventionen weiterhin in den Computern von Brüssel schlummern".
Quelle: presseurope