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02.11.2009 | 13:40 | Betriebsprämien 

Berlakovich: Vorzeitige Auszahlung der Direktzahlungen sichert Zahlungs- und Leistungsfähigkeit der bäuerlichen Betriebe

Wien - Am 28. Oktober 2009 wurden an die österreichischen Landwirte 70 Prozent der berechneten Einheitlichen Betriebsprämie überwiesen.

Geldbündel
(c) Franz Pfluegl - fotolia.com
Insgesamt werden davon 118.000 bäuerliche Betriebe in Österreich profitieren, die insgesamt 435 Millionen Euro früher als gewohnt erhalten. „Ich habe in Brüssel erreicht, dass die Auszahlung der Direktzahlungen heuer auf Ende Oktober vorgezogen werden kann. Österreich ist das erste Land, in dem die Bauern ihre Zahlungen früher als sonst bekommen, andere Mitgliedsstaaten ziehen jetzt nach.In diesen Tagen erhalten unsere Bäuerinnen und Bauern 70 Prozent der berechneten Einheitlichen Betriebsprämie für das Jahr 2009. Der Restbetrag folgt im Dezember. Wir schöpfen damit den EU-Rahmen maximal aus und unterstützen schon während des laufenden Jahres die unter starkem Preisdruck stehende Landwirtschaft,“ so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich zur vorzeitigen Auszahlung der Direktzahlungen an die bäuerlichen Betriebe.
 
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch Auswirkungen auf die Land- und Forstwirtschaft. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig stabile Rahmenbedingungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik sind. „Mir ist es wichtig, die österreichischen Bäuerinnen und Bauern in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation bestmöglich zu unterstützen. Denn für mich ist klar: Wir müssen unsere bäuerlichen Betriebe sichern, ihre Zahlungsfähigkeit erhalten und ihre Leistungsfähigkeit stärken,“ so Berlakovich.
 
Konkret legt Landwirtschaftsminister Berlakovich mit dem Liquiditätspaket zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit der heimischen Landwirte drei Maßnahmen vor: Die vorzeitige Auszahlung der Direktzahlungen, die Stundung und Laufzeitverlängerung von Agrarkrediten und die Rückvergütung des Agrardiesels. „Diese Hilfestellungen sollen unsere Bäuerinnen und Bauern direkt unterstützen und die heimische Land- und Forstwirtschaft stärken,“ so Berlakovich. (BMLFUW)
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