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05.03.2009 | 10:01 | Direktzahlungen  

Rübenpflanzer fordern Direktzahlungen nicht pro Fläche, sondern pro Tonne

Bern - Ein entsprechender Antrag aus der Westschweiz wurde an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Verbandes der Zuckerrübenpflanzer (SVZ) einstimmig angenommen.

 Rübenpflanzer
(c) proplanta
Der Vorstand soll aber die Auswirkungen eines Wechsels abklären, bevor er mit dem Anliegen an den Bund gelangt. Mit dem Inkrafttreten der Agrarpolitik 2011 fallen die bisherigen Zahlungen des Bundes an die Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld (ZAF) weg. Stattdessen erhalten die Rübenpflanzer Direktzahlungen von 1'900 Franken pro Hektare. Das sei für die professionellen Rübenpflanzer ungerecht, argumentierte Michel Losey, der ehemalige Präsident des Westschweizer Pflanzerverbandes. Es bestehe die Gefahr, dass die Gesamtfläche ausgedehnt werde und dass das die Beiträge gekürzt würden, weil das Bundesgeld nicht mehr reiche.

Viktor Mühlebach, Rübenpflanzer und Lohnunternehmer aus dem aargauischen Tegerfelden hingegen fand den Vorschlag "gefährlich und unsolidarisch". Der Verband müsse sich auch für die Randregionen einsetzen. Ausserdem sei ein Beitrag nach Produktionsmengen wohl nicht WTO-konform. (lid)
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