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08.07.2010 | 21:12 | Personalien 

Neuwahl im österreichischen Exportcluster AAC

Pörtschach - In der außerordentlichen Generalversammlung des Austrian Agricultural Cluster am 1. Juli 2009 in Pörtschach am Wörthersee wurden Ökonomierat Anton Wagner zum Obmann und Ing. Andreas Klauser sowie Ing. Stefan Bogner zu Obmann-Stellvertreter gewählt.

Ökonomierat Anton Wagner
Ökonomierat Anton Wagner (c) aac
In ihren Funktionen bestätigt wurden Dr. Johann Dopsch, RZB, als Finanzreferent sowie Mag. Johann Donabauer, CIMBRIA HEID, als Rechnungsprüfer.

Die Neuwahl war notwendig geworden, da Ing. Klauser aufgrund seiner Bestellung zum President und CEO von CNH Global N.V. seine Funktion als Obmann zurückgelegt hatte; soweit es seine Zeit zulässt, wird er den AAC weiterhin als stellvertretender Obmann unterstützen.

Anton Wagner, geboren am 18. November 1951, bewirtschaftet einen Braunviehzuchtbetrieb mit rund 80 Kühen in der Gemeinde Sonntagberg, Niederösterreich. Seit Mai 2000 ist er Obmannstellvertreter des NÖ Genetik Rinderzuchtverbandes, seit 2005 Obmann der der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) und Obmann-Stellvertreter der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Braunvieh-zuchtverbände. Wagner wurde erst kürzlich am 14 April 2010 im Rahmen der Generalversammlung der ZAR in Salzburg für weitere drei Jahre einstimmig wiedergewählt. Sein Lebensmotto: „Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“

Stefan Bogner ist Business Director für Polen, Osteuropa und die Balkanländer bei CASE IH / STEYR und dabei verantwortlich für die Steigerung der Marktanteile sowie für die Expansion des Händlernetzwerkes. Geboren und aufgewachsen in Niederösterreich ist er seit 1996 im Landtechnikbereich tätig und hat dabei den Großteil seiner Karriere in Osteuropa verbracht. „Das Potential in den neuen EU-Staaten ist beträchtlich - dabei ist es wichtig den Einsatz professioneller Landtechnik und somit die Produktivität zu steigern“, sagt Stefan Bogner im Hinblick auf die Herausforderungen in seiner Funktion. Trotz der aktuellen Finanzkrise ist er optimistisch: „Investitionen in die Landwirtschaft sind relativ immun gegen die Krise.“

Durch die neue Konstellation des Vorstandes ist eine Abdeckung der Fachbereiche Landtechnik und Tierproduktion in der Vertretung des AAC nach Innen und Außen, der Zugang auf politischer Ebene sowie die internationale Vernetzung sichergestellt.

Der „Austrian Agricultural Cluster“ (www.aac.or.at), Verein zur Förderung der Exportoffensive im Landwirtschaftsbereich“, wurde im Zuge der Exportoffensive der Bundesregierung sowie der Wirtschaftskammer Österreich im Jahre 1988 gegründet.

Der Exportcluster setzte seit der Gründung auf die damals noch als Hoffnungsmärkte zu bezeichnenden Länder Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Serbien. Die Auswahl auf diese Zielmärkte erfolgte aus zwei wesentlichen Überlegungen. Zum Einen wurde in Rumänien und Bulgarien das EU-Förderprogramm SAPARD eingeführt und zum Anderen waren die AAC-Mitglieder in diesen Ländern größtenteils noch nicht präsent. Heute sind nahezu alle Mitgliedsfirmen entweder durch eigene Niederlassungen bzw. durch Vertriebspartner in den Ländern vertreten. Hauptmarkt ist Rumänien mit einer landwirtschaftlichen Fläche von 14 Mio. Hektar, davon rd. 9 Mio. Hektar gutem bis sehr gutem Ackerland.

Dem AAC gehören die folgenden Mitgliedsfirmen/Marken an: BIOMIN GmbH, CIMBRIA HEID GmbH, CNH Österreich GmbH, GEA Farmtechnologies Austria GmbH, Alois PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH, RAIFFEISEN ZENTRALBANK ÖSTERREICH AG, SCHAUER AGROTRONIC GmbH, VA INTERTRADING AG, VERBAND ÖSTERREICHISCHER SCHWEINEBAUERN, WIESER CONSULT GMBH, ZAR RINDERZUCHT AUSTRIA. Weiters als außerordentliche Mitglieder die Universität für Bodenkultur Wien sowie die Veterinärmedizinische Universität Wien. (AAC)

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Ökonomierat Anton Wagner (c) aac
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Ing. Stefan Bogner (c) aac
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