Dabei ist der erneuerbaren Energie der absolute Vorrang vor der fossilen einzuräumen. Wie die Landwirtschaft mit einem Minus von 13 Prozent Ausstoß an klimaschädlichen Gasen gezeigt hat, funktioniert es sehr wohl, die Ziele zu erreichen. Strategische Investitionen in den Ausbau der Ökoenergie, die Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Inland schaffen, sind auf jeden Fall vernünftiger als Strafzahlungen in Millionenhöhe ans Ausland abzuliefern und trotzdem weiterhin um teures Geld klimaschädliche fossile Energie importieren zu müssen. Die Land- und Forstwirtschaft bietet ihre Erfahrung an, damit die ehrgeizigen
Klimaziele Österreichs erreicht werden können", erklärte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, zur Veröffentlichung der EU-Statistik über die Klimaziele.
Geld in Österreich halten"Pro Jahr zahlt Österreich 7,3 Milliarden Euro in die Ölgebiete und sonstige Krisenregionen dieser Erde, um fossile Energie einzukaufen. Wir könnten jedoch rund 750 Millionen Liter Biotreibstoff erzeugen und damit fast eine Milliarde Euro im Land behalten, anstatt diese Summe ins Ausland zu überweisen. Diese Weg bietet gerade in der jetzigen Krise, da bekanntlich neue Technologien zusätzliche ‚grüne Arbeitsplätze’ in Forschung und Entwicklung, Verarbeitung und Handel schaffen. Außerdem steht fest, dass die Biotreibstoffe unter Einbeziehung aller klimarelevanten Faktoren in allen Produktionsstufen wesentlich besser abschneiden als ihre fossilen Mitbewerber. Diesen und keinen anderen Weg muss Österreich gehen, um die Klimaziele zu erreichen", so Wlodkowski abschließend. (lk oe)