Mit diesen Worten begrüßt Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich die heutige Bekanntgabe seiner Amtskollegin Ilse
Aigner, den Anbau der umstrittenen Maissorte
MON 810 zu verbieten. „Es ist nicht zuletzt für unser eigenes Land wichtig, dass auch unsere Nachbarländer auf gentechnikfreien Anbau setzen. Nur so können auch unsere Bauern, die im Grenzgebiet wirtschaften vor Kontamination geschützt werden“, so der Minister weiter.
In intensiver persönlicher Überzeugungsarbeit ist es Umweltminister Berlakovich gelungen, die entscheidende Unterstützung Deutschlands bei der Abstimmung in Brüssel über die Aufhebung des österreichischen Anbauverbotes am 2. März zu bekommen. Österreich fordert nun von der Europäischen Kommission eine Änderung der EU-Gesetzgebung dahingehend, dass der Handlungsspielraum der einzelnen Mitgliedsländer im Genehmigungsverfahren größer wird und nationale Anbauverbote auch EU-rechtlich zulässig werden. „Wir wollen das Eisen schmieden so lange es heiß ist. Viele Länder sind bereits auf unserer Seite und ich werde weiterhin in Gesprächen mit meinen Ministerkolleginnen Verbündete dafür suchen. Das heutige Signal aus Deutschland ist jedenfalls ermutigend“, so Berlakovich abschließend. (BMLFUW)