Die Gelder aus Mitteln der Gemeinsamen
Agrarpolitik seien vorschriftswidrig eingesetzt worden, teilte die
EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Insgesamt müssen zehn Mitgliedstaaten 265 Millionen Euro an Brüssel zurück überweisen. Den größten Teil zahlt Großbritannien mit 223 Millionen Euro.
Nach Ansicht der EU-Kommission hat Deutschland falsche Angaben gemacht, auf deren Basis die Hilfsgelder berechnet wurden. Zum Beispiel habe Deutschland die Obst- und Gemüseproduktion sowie die Kosten der Anpflanzung von Obstbäumen zu hoch angesetzt. Die Kontrolle von Erzeugerverbänden habe Mängel gehabt. Zudem seien bestimmte Agrarbetriebe nicht ausreichend kontrolliert worden. (dpa)